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Weit hinaus in die Ferne wirkt unsere Basilika auf dem Sonntagberg. Der Ankommende wird erwartungsvoll gestimmt. Oben staunt man überrascht und überwältigt von dem Blick aus der Höhe auf das liebliche Hügelland und die hohen Berge vom Ötscher bis weit in das Salzkammergut. Man glaubt sich auf halbem Weg in den Himmel. Dies mag auch Abt Benedikt I. von Seitenstetten 1440 bewogen haben, diesen wunderbaren Aussichtsberg mit einem Heiligtum, einer Kapelle, zu krönen.
Wer eine Kirche betritt, kommt zu einem Ort der Begegnung zwischen Gott und den Menschen. Mit dem Schritt über die Schwelle öffnet sich der Blick in den Himmel und auf die Hl. Dreifaltigkeit, die in diesem Gotteshaus so vielfach dargestellt ist, wie selten anderswo.
In der Mitte des Hochaltars ist das Gnadenbild, der dreifaltige Gott: Gott Vater, Schöpfer der Welt, Gott Sohn, der den Menschen die Botschaft der Liebe brachte, und der Hl. Geist, der diesen Geist der Liebe im Herzen der Menschen wirksam werden lässt.
Patrozinium: Trinitatis - Dreifaltigkeitsonntag (Sonntag nach Pfingsten) und St. Michael (29. September)
Die Geschichte der Wallfahrt
1440 ließ Abt Benedikt I. von Seitenstetten auf dem Sonntagberg eine Kapelle erbauen, damit begann die Wallfahrt. Der Zustrom der Wallfahrer war so groß, dass eine größere Kapelle gebaut werden musste, die der Hl. Dreifaltigkeit geweiht war.
1490 wurde eine spätgotische Kirche erbaut
1529 belagerten Türken Wien, einzelne Reitertrupps drangen bis zum Sonntagberg vor, scheiterten jedoch unterhalb der Kirche und mussten abziehen. Daran erinnert die barocke Brunnenkapelle, das „Türkenbründl“.
1614 ließ Abt Kaspar Plautz von Seitenstetten auf einer Kupfertafel eine Darstellung der Dreifaltigkeit (Gnadenstuhl benannt) malen und beim Zeichenstein aufstellen, als Reaktion auf massive protestantische Angriffe aus der Umgebung, die behaupteten die Wallfahrer würden den Zeichenstein anbeten. Diese Dreifaltigkeitstafel befindet sich heute als Gnadenbild im Hochaltar.
1651 wurde Dreifaltigkeitsbruderschaft gegründet, wie auch 1675 in der Peterskirche in Wien.
1706-1732 Bau der heutigen Wallfahrtskirche durch Baumeister Jakob Prandtauer. Ab 1718 übernahm diese Aufgabe Joseph Munggenast.
Mitte des 18. Jhdt. Bis zu den Reformen von Kaiser Joseph II. blühte das Wallfahrtsleben.
Mit Mariazell und Maria Taferl gehört der Sonntagberg auch heute noch zu den bedeutendsten Wallfahrtsorten Österreichs.
1964 Anlässlich des Gedenkjahres „350 Jahre Gnadenbild auf dem Sonntagberg“ verlieh Papst Paul VI. der Wallfahrtskirche den Titel „Basilika Minor“
Seit Jahrhunderten bringen Wallfahrer und Pilger Ihre Anliegen und Ihren Dank auf den Sonntagberg. Diese Votivgaben werden in der Schatzkammer Sonntagberg verwahrt.
Seit 22. Mai 2016 ist diese wieder der Öffentlichkeit zugänglich.
Nähere Informationen finden Sie unter folgendem Link: